Sportplatz
DJK Westfalia Kirchlinde
44379 Dortmund
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Im Mai 1927 hatte man innerhalb des kath. Jungmännervereins den Wunsch, auch in Kirchlinde eine DJ K-Abteilung zu gründen. Als dann 14 Tage später der Wunsch Wirklichkeit wurde, ahnte wohl keiner der seinerzeit anwesenden Gründungsmitglieder, welchen Weg dieser Verein gehen würde.
Von den in der Gründungsversammlung einstimmig beschlossenen vier Abteilungen - Turnen, Leichtathletik, Fahnenriege und Fußball - war die Abteilung Fußball die stärkste des Vereins. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gab es in den folgenden Jahren nur noch einen Spitzenreiter, und der hieß DJK „Westfalia".
Unsere 1. Fußballmannschaft gelangte somit in die höchste Spielklasse des DJK-Verbandes. Hier blieb sie bis zur zwangsweisen Auflösung der DJK-Verbände im Jahre 1934. Wie alle DJK-Vereine, so wurde auch unser Verein von der damaligen Regierung aufgelöst.
Nach der Wiedergründung am 08.07.1947 fanden sich dynamische Männer von einst und weitere junge Mitglieder, die unsere Fußball-Abteilung wieder nach oben führten. Ein glänzender Aufstieg in die 1. Kreisklasse war der Erfolg. Spektakuläre Siege bei einigen Sportwerbewochen sorgten für weitere Erfolgserlebnisse.
Aus einem wöchentlichen Treff von fünf bis sechs Tischtennisbegeisterten im Thomas-Morus-Haus entstand - durch Aufnahme in unserem Verein - am 21.12.1963 die Tischtennis-Abteilung. Schnell stellten sich sportliche Erfolge ein und es konnten neue Tischtennisspieler für den Verein gewonnen werden. Da das Thomas-Morus-Haus für die neue Anzahl der Mitglieder zu klein wurde, war man froh, im Jahre 1971 in die damals neue Sporthalle an der Bockenfelder Straße umziehen zu können. Bis heute wird dort nun neben dem Training wochentags an den Wochenenden um Meisterschaftspunkte gekämpft.
Am 20.11.1973 wurde die Gymnastikabteilung von folgenden Sportlerinnen gegründet:
Doris Bank, Uschi Scheibel, Hanne Böllhoff, Karin Wiegand, Doris Faust, Brigitte Weber, Anne Korsinkowski, Karin Zöllner
Aus den anfänglich acht Damen wurden in den folgenden Jahren bis zum heutigen Tag sechs Gymnastikgruppen mit unterschiedlichen Altersstrukturen und sportlichen Ausrichtungen von Gymnastik bis Aerobic.
Aus diesem Kreis heraus bildete sich die „Westfalia“ 2 Jahre später.
2. von li. Hermann Finke, 3. v.li. Josef Rautenberg, 4. v.li. Josef Schilling. Der Herr in der Mitte mit dem schwarzen Hut ist Vikar Meiwes, der geistige Mentor und spätere Präses des Vereins.
Dies ist wohl eine der frühesten Mannschafts-Aufnahme von 1928. Die Originalaufnahme ist leider fast unleserlich geschwärzt.
"Mein Vater ist der 2. von links."
Heinz J. Rautenberg
Herr Rautenberg
In der untersten Reiherechts außen kniet Kaplan Meiwes. Als Nicht-Nazi wurde er viele Male von der Gestapo vorgeladen und grün und blau geschlagen, sagten meine Eltern. Er starb m.W. bei einem Bombenangriff in Dortmund.
Obere Mannschaft wahrscheinlich DJK Solingen, unten die „Westfalia“.
1947 – Mal wieder richtig satt essen.
Schilling, Witthaut, Emmerich (?),…
... als Kreismeister der Saison 1951/52 in Kirchlinde ein. Torwart Toni Witthaut trägt den Siegerkranz nach dem 6:0-Erfolg über den SV Westrich.
Vorneweg die DJK-Fahne, dann folgen Vorstand, die Kinderriege, die Turnriege mit Jakob Bachorz, dann die Jugendmannschaften, die I. Mannschaft und die Mitglieder.
Es galt Flagge zu zeigen.
Anlass unbekannt.
Leider konnten wir die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden nicht auftreiben.
Hier sind zwei („Töne“ Witthaut und „Jupp“ Schilling) zu vorgerückter Stunde 1960 aus Anlass der Silberhochzeit ihres Ersten Vorsitzenden.